Was ist ein Entwurzelungs-gefühl und was kann man dagegen tun?
Von einem Entwurzelungsgefühl spricht man, wenn ein Mensch nirgends (regional wie auch sozial) das Gefühl hat, dazu zu gehören. Meist reicht dieses Gefühl so weit zurück wie die eigenen Erinnerung.
Zunächst gilt es zu unterscheiden, ob es ein Fremdgefühl oder nicht ist. Sofern es ein Fremdgefühl ist, lässt dies auf Basis empirischer Erfahrungen mit Familienaufstellungen den Schluss zu, dass dieses Gefühl von einem Ahnen (unbewusst) übernommen wurde. Hier wäre eine typische Vorgehensweise die, mittels Familienaufstellung die Person(en) zu identifizieren, von denen man das Entwurzelungsgefühl übernommen hat, um es dahin zurück zu geben. Manchmal kann dies auch im Einzelcoaching mittels Genogrammanalyse und nachfolgender systemischer Einzelarbeit geschehen.
Sofern es kein Fremdgefühl ist müsste sich die Ursache in der eigenen Biografie finden lassen, z. B. mittels TimeLine-Reimprint (siehe NLP-Wissen). Auch dies würde primär in einem Einzelcoaching durchgeführt werden.
Typische Präsuppositionen für Entwurzelungsgefühle
- man selbst oder Ahnen wurden vertrieben
- man selbst oder Ahnen wurden adoptiert
- man selbst oder Ahnen sind ausgewandert
- es gab in direkter Linie einen Tod im Kindsbett (bis zu vier Generationen nach hinten)
- man selbst oder Ahnen hatten alles verloren (Enterbung, Enteignung, Katastrophe, Krieg, politische Wirren, Feuer, Börsencrash, Firmenpleite...)
Diese Liste hat lediglich Hinweischarakter und versteht sich als offen.
Du uns das Thema Entwurzelungsgefühl zusehends häufiger begegnete beschlossen wir, hierzu die Spezialveranstaltung Die eigenen Wurzeln finden ins Leben zu rufen. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung wird es um Herkunft und Auflösung von Entwurzelungsgefühlen gehen.
Weiterführende Links zu "Entwurzelungsgefühl, woher kommt das? Was kann man gegen ein Entwurzelungsgefühl tun?"