Hilft ein Rhetorik-Kurs gegen Redeangst?
Manchmal ja, manchmal nein. Das hängt davon ab, wie die Redeangst ursprünglich entstanden ist.
Es lassen sich folgende Arten der Entstehung bzw. der Herkunft von Redeangst unterscheiden:
- Redeangst durch Konditionierung (man wurde z. B. in der Schule vor der Klasse niedergemacht)
- Redeangst durch Glaubenssätze (aufgrund vorgenannter Situation sagt man sich beispielsweise seither: "Ich habe Redeangst und kann vor Gruppen nicht reden!")
- Redeangst durch Traumatisierung (kommt eher selten vor; ein etwas weit hergeholtes Beispiel: während man vor einer Gruppe redete bebte das Gebäude aufgrund eines Erdbebens und man bekam panische Angst)
- Systemische Redeangst (z. B. in Form einer übernommenen Angst oder einer Identifizierung mit jemandem aus dem Familiensystem)
Ein Rhetorik-Kurs kann bei 1. und 2. helfen, bei 3. und 4. wird er versagen. Traumatisierungen können mit NLP (siehe NLP-Wissen in der gelben Navigationsleiste) aufgelöst werden, systemische Redeängste durch systemische Methoden wie z. B. der Familienaufstellung.
Wird ein Rhetorik-Kurs schlecht durchgeführt, so können hierdurch weitere Negativ-Konditionierungen und Negativ-Glaubenssätze entstehen. Wer einen Rhetorik-Kurs zwecks Angstabbau belegt, sollte also sehr auf die Qualität des Dozenten achten. Als ganz besonders wirkungsvoll hinsichtlich dem Abbau von Redeängsten haben sich IntSel® Selbstbewusstseinstrainings herausgestellt. Hier kann auf allen vorgenannten Ebenen Angstabbau betrieben werden und gleichzeitig kann die neue Rednerpersönlichkeit gestärkt und dauerhaft stabilisiert werden.
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