Unser Renner im Überblick:

Selbstbewusstseinstraining

Dauer: 2 Wochenenden

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Teilnehmer: max. 12

Durchführung: als Traininar

Trainer: Matthias Schwehm

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Was versteht man unter Wertewandel?

Unter Wertewandel versteht man das beobachtbare Phänomen, dass Werte im Laufe der Zeit andere Bedeutungen oder Prioritäten bekommen. Beispielsweise würden die typischen, preußischen Tugenden heute kaum noch jemanden motivieren, irgend etwas hierfür zu tun.

Bekannte Aspekte des Wertewandels

Wertewandel in Lebensphasen

Studenten haben eher idealistische und soziale Werte wie z.B. Freiheit oder Gerechtigkeit. Berufstätige Familienväter bevorzugen oft Werte wie Leistung, Verantwortung oder Sicherheit, Werte also, die im beruflichen Kontext Bedeutung haben. Ältere Arbeitnehmer und Rentner orientieren sich eher wieder an individualistischen Werten wie „ein erfülltes Leben führen“, „mit sich selbst im Reinen sein“. Die jeweilige Lebens-Grundsituation wirkt sich somit auf die persönliche Wertehierarchie aus. Dies bedeutet also, dass Menschen ihre persönlichen Werte an ihre sich verändernde Umwelt und ihre sich verändernden Bedürfnisse anpassen.

Wertewandel durch Generationenwandel

Bekanntlich ist die „heutige Jugend“ schlimmer als die frühere. Und das galt schon vor tausenden von Jahren, wie man beispielsweise bei den alten Griechen nachlesen kann. Anders formuliert bedeutet das, dass sich Werte und Wertvorstellungen oft von Generation zu Generation verändern. Solche Unterschiede in der Wertehierarchie zwischen Vorgänger- und Nachfolgegeneration wird nicht selten zum Auslöser heftiger Generationenkonflikte. Betrachten man beispielsweise die Nachkriegsgeneration, die aus der Not typischerweise materiell und leistungsorientiert war, so folgten dieser zunächst eine „unbefangene“, dann eine politische, schließlich eine pragmatische bis hedonistische, insbesondere der persönlichen Lebensführung und Selbstverwirklichung verpflichtete Nachfolgegeneration. Gerade in der heutigen Zeit hat für viele Menschen das „größere Auto“ bei weitem nicht mehr den Stellenwert wie die sinnvollere Arbeit bzw. idealerweise ein selbstverwirklichtes Leben.